1. Februar, Imbolc
Eher zufällig habe ich diesen Platz entdeckt als ich einem Trampelpfad folgend auf einmal vor der Lourdesgrotte stand. Das Felsplateau der Burghalde bei Kolbingen ist durch einen Wall geschützt gewesen, der wahrscheinlich den Kelten zuzuordnen ist und immer noch existiert...
Strategisch war dieser Platz sicherlich interessant zumal direkt daneben ein alter Weg ins Donautal hinab führt.
Archeologische Grabungen würden hier sicherlich weiterhelfen.
Die Lourdesgrotte wurde 1888 bis 1890 dort in den Stein gehauen und mit Tuffstein verkleidet. Ein sehr feiner, stiller Platz an dessen Grund die Wulfbachquelle entspringt
Die Kelten feierten im Februar das Fest der Brigit oder Birgit, genannt Imbolc.
Dies war vor allem ein Fest der Reinigung, bei dem der “Schmutz der finsteren Zeit mit frischem Wasser weggewaschen oder mit Birkenreisig weggefegt wird “ (Zitat aus Wolf Dieter Storl`s: Pflanzen der Kelten)
Mit der Christianisierung wurde dieser Feiertag zu Maria Lichtmess (2. Februar).
Literatur:
-Die Wallanlagen bei Dürbheim, Kolbingen und
Tuttlingen vom Landesamt für Denkmalpflege
Konrad Theiss Verlag Stuttgart
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